Wozu braucht man Elastomere?

Und vor allem: wozu sollte man das wissen?

Elastomere sind elastisch verformbare Kunststoffe, die aber trotz Verformbarkeit ihre Form behalten. Ein Beispiel dafür sind Autoreifen, Gummibänder oder – DREIMAL RATEN – Dichtungsringe! Naturkautschuk oder Silikonkautschuk, das sind zum Beispiel Elastomere. Warum ich das interessant finde? Nun, der so genannte „Glasübergangspunkt„, der hat es mir angetan. Und dieser befindet sich bei einem Elastomer unterhalb der Einsatztemperatur. Sprich, der Punkt, an dem der Kunststoff völlig aushärten würde, was er ja nicht tun soll, man stelle sich das bei einem Reifen vor, liegt temperaturmäßig UNTER der Einsatztemperatur.

Was an der Thematik weiter interessiert, ist für mich die Tatsache, dass Elastomere, wenn man oben Beschriebenes überdenkt, sehr empfindlich sind, was die Farbzugabe oder die Zugabe anderer Additive ist. Dies muss extrem genau erfolgen, da sonst die Qualität des Kunststoffes leidet oder gar nicht garantiert werden kann – wer denkt an sowas, wenn er sich ein grelloranges Gummiseil kauft?

Elastomere finden ihren Einsatz auch in der Medizintechnik und in vielen anderen Branchen, in denen auf eine besonders exakte Verarbeitung Wert gelegt wird. Und beim Autoreifen möchten wir das ja auch. Dass er exakt verarbeitet ist!

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