Draußen brütende Hitze – drinnen angenehme Kühle. Meist reicht ein Knopfdruck um die Klimaanlage im Sommer zu aktivieren und damit im Büro, in den eigenen vier Wänden oder im Auto erträgliche Temperaturen zu schaffen. Doch wie funktioniert eine Klimaanlage eigentlich und was genau wird durch den simplen Knopfdruck in Gang gesetzt?
Um dieser Frage nachzugehen, schaut man sich am besten die Funktionsweise einer Klimaanlage genauer an: Ein Gas, das sich in einem Röhrensystem befindet, wird durch Druckerhöhung verflüssigt und durch anschließender Druckverminderung wieder gasförmig. Durch diesen Vorgang ändert sich die Temperatur des Gases. In einer Klimaanlage zirkuliert also ein Kältemittel in einem geschlossenen Kreislauf und verdampft bei sehr niedrigen Temperaturen. Wenn dann Wärme aus der Außenluft über einen Ventilator in den Verdampfer gelangt, bringt die Warmluft das Kältemittel erst zum Sieden und dann zum Verdampfen. Ein Kompressor sorgt dafür, dass das gasförmige Kältemittel verdichtet wird und erhöht den Druck. Genau dann steigt die Temperatur des Gases von den kalten zehn auf bis zu 80 Grad Celsius an. Weiter geht es im Verflüssiger, wo das Kältemittel mit der Außenluft, die ja dann eine viel geringere Temperatur aufweist, abgekühlt wird. Und ta-da: man erhält kühle Luft aus der Klimaanlage! Das Kältemittel selbst ist dann wieder flüssig und der ganze Kreislauf kann von vorne beginnen.
Was viele nicht wissen ist, dass Klimaanlagen nicht nur zur Erzeugung von kühler Luft herangezogen werden. Zudem können sie die Qualität der Raumluft hinsichtlich Feuchtigkeit, Reinheit sowie CO2-Anteil verbessern. Experten aus der Branche der Kälte- und Klimatechnik entwickeln immer neue, bessere und umweltfreundlichere Anlagen.
Die Informationen dieses Beitrags zum Thema Klimaanlagen sowie das Beitragsbild wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von http://www.winninger.at und durch Wissen aus der wikipedia ergänzt.